Donnerstag, 29. Mai 2014

Wie überlebe ich 7 Stunden Autofahrt mit 3 Kindern?

...oder auch: Wer tut sich das freiwillig an?
Die zweite Frage liegt auf der Hand:Wir!
Und zwar nicht, weil wir so vergnügungssüchtig sind, sondern weil ein Bahnticket über Himmelfahrt für uns Fünf über 500 € gekostet hätte.
Ganz kurz zur Vorgeschichte: meine Schwiegermutter wohnt in Euskirchen und hat an Himmelfahrt Geburtstag. Die Kita/Schule hat geschlossen, ich habe Brückentag...also keine Ausreden und ab nach Euskirchen.
Der kluge Beobachter bemerkt sofort: eine Fahrt von Berlin nach Euskirchen dauert um die 5 Stunden. Wo kommen die restlichen 2 Stunden her?
Von einer kleinen "Pullerpause" mal abgesehen haben wir alle gefühlte 50 km im Stau gestanden. Die Idee, das verlängerte Wochenende zum Verreisen zu nutzen, war nicht wirklich exklusiv. Dann verfolgte uns hartnäckig Starkregen, wodurch wir nur langsam vorankamen.
Doch vor den schlechten Sicht- und Straßenverhältnissen hatte ich eigentlich keine Angst.....
Vielmehr vor dem, was auf der Rückbank saß: meine liebreizenden Kinder, die generell nach 45 Minuten Autofahrt die Nase voll haben und jammern, sich gegenseitig ärgern und schreien.
Aber dieses Mal gab es eine Strategie, dem "Grauen" entgegenzuwirken: pädagogisch wenig wertvoll haben wir eine Videoanlage hinter der Kopfstütze angebracht und einen Sack voll Kinder DVDs mitgenommen.
Zudem gab es ein breites Sortiment an Mal- und Rätselbüchern.
Damit lief es die ersten 4 Stunden richtig gut. So gut, dass wir gar nicht wagten, darüber zu reden, denn es konnte ja jede Sekunde vorbei sein. Immerhin hatten wir durch die Staus erst etwas über die Hälfte der Strecke hinter uns.
Die DVDs waren auch längst ausgeschaltet und die Malerei hatte ihren Reiz verloren. Der Proviant neigte sich auch dem Ende...
Die Chance, dass das Unheil uns doch noch ereilte, wuchs mit jedem mühsam absolvierten
Kilometer.
Und dann geschah das Unfassbare:
Sie blieben ruhig! Nein, sie schliefen nicht, sie sahen aus dem Fenster und alberten fröhlich miteinander herum!!!
Das hatten wir in all den Jahren, in denen wir Autofahrten unternahmen noch nie erlebt.
Für einige vielleicht unverständlich, denn ich hörte von der Spezies von Kindern, die gerne lange Auto fahren...meine gehörten nicht dazu.
Keine Ahnung, warum sich alle 3 so gegen Fahrten mit dem Auto sträuben, es ist leider so.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich bin geläutert und behaupte voller Stolz das Gegenteil: Meine Kinder können Autofahren...ganze 7 Stunden lang. Ohne sich die Köpfe einzuhauen oder ihre Eltern an den Rande des Wahnsinns zu treiben.
Ich gebe allerdings zu, dass ich doch noch ein wenig Angst vor der Rückfahrt am Samstag habe...Rückfälle sind nicht auszuschließen.
Bin schon gespannt und werde berichten.
Endlich angekommen, die Feier kann beginnen!


Montag, 26. Mai 2014

Wieviel Altersunterschied ist ideal?

Ein Geschwisterkind ist immer eine tolle Sache. Meist profitieren beide Kinder davon. Das ältere Kind wächst durch seine Aufgabe als Leit- und Vorbild und das jüngere Kind kann sich orientieren und wetteifert, was meist zu einer schnelleren Entwicklung führt.
Auch für die Eltern hat es durchaus Vorteile, sieht man mal vom allgegenwärtigen Schlafdefizit ab.
Wer ein Einzelkind hat, weiß, dass die "Bespaßung" nicht immer einfach ist. Kinder wollen unterhalten werden, da ist es durchaus praktisch, den Spielkameraden zu Hause wohnen zu haben.
Doch ist das wirklich immer so? Wie ist der ideale Altersabstand, damit aus zwei einzelnen Kindern ein Team wird?

Samstag, 24. Mai 2014

Freitag, 23. Mai 2014

Kinder durch Frühförderung stärken?!

Als Mutter vom drei kleinen Kindern gehört es zu meiner "Arbeitsplatzbeschreibung", die Kinder so gut es geht auf das Leben da draußen vorzubereiten.
Die Vorgaben sind klar: gute  Schulbildung, noch besseres Studium und dann ein hochdatierter Job. Vielleicht eine Familie gründen, falls das nicht zu teuer wird....aber auf jeden Fall finanziell abgesichert sein, um als möglicher Pflegefall im Alter versorgt zu sein.
Hört sich alles grundsolide und einleuchtend an, oder?!
Nun ja. In mir streiten zwei Seelen. Klar sollen es meine Kinder "mal besser" haben und ja, dazu brauchen sie finanziellen Rückhalt.
Doch wo bleibt da das Leben, der Spaß. Wir alle haben nur eine begrenzte Lebenszeit auf dieser Erde. Ist doof, aber nicht zu ändern.
Mir stellen sich folgende Fragen:
Was bringt es mir, mein ungeborenes Kind schon im Bauch mit Fremdsprachen zu beschallen? Wird es dadurch zum Sprachgenie?
Ist ein Englischkurs in der Kita wirklich das Beste, was ich meinem Kind antun kann?
Selbst auf die Gefahr hin, als schlechte Mutter da zu stehen, oute ich mich:
Nein! Ich habe nichts von alledem für meine Kinder getan. Sie gehen auch nicht zum Ballettunterricht und machen auch nicht 3x die Woche Leistungssport.
Sie sind bei mir und ich bei Ihnen. Zumindest in der Zeit, in der ich nicht arbeite.
Wir haben ihnen gesagt, dass es schön wäre, wenn sie sich zumindest ein Hobby, eine Sportart aussuchen würden, dem/das sie dann 1x Mal die Woche nachgehen, bzw. ausüben.
Damit fahren wir sehr gut. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben versucht einen Sportverein zu finden, der alles mögliche an Unterhaltung und Sport anbietet und zudem noch in Wohnortnähe ist. Letztlich geht der Kleine zum Turnen und die  Mädels machen Selbstverteidigung. Es wurden auch noch andere Sportarten "beschnuppert", doch das blieb übrig. Es ist alles in der Nähe, so dass an den
Tagen, wo Sport angesagt ist, noch Zeit bleibt, sicher den Tag in der Kita/Schule zu unterhalten und
zu toben.
Wir machen das so, weil wir glauben, dass es wichtig ist,  Vorlieben zu wecken und zu fördern. Jedoch nicht um den Preis der Geborgenheit in der Familie und der Spontanität, die Zeit nach der Arbeit mit den Kindern so zu verbringen, wie es allen gefällt.
"Allen" ist natürlich relativ gemeint. So tolle Ideen, wie "wie essen Eis, bis der Bauch platzt", oder
"wir gucken den ganzen Tag Fernsehen" wird nur begrenzt nachgegangen. Doch das verstehen sie auch.
Jeder, der Kinder hat, stellt irgendwann verwundert fest, wie schnell die Zeit vergeht und wie groß die Mäuse schon sind. Sie in dieser sensiblen Zeit zu begleiten, ihnen zuzuhören und sie Ernst zu nehmen, in dem, was sie können und tun möchten, ist für mich viel entscheidender, als immer mit dem drohenden Zeigefinger hinterher zu rennen und von einem Termin zum nächsten zu hetzen.
In diesem Sinne: genießt die gemeinsame Zeit, sie kommt nicht wieder!


Dienstag, 20. Mai 2014

Pflegekinder...Möglichkeit und Herausforderung

Wir sind auf recht ungewöhnlichen Wegen zu unsere Pflegetochter gelangt. Es war keine bewusste Entscheidung, vielmehr Bestimmung. Hätten wir nicht durch Zufall die Krisenpflegeeltern unserer Maus kennengelernt, hätten wir gar nicht weiter über das Thema Pflegschaft nachgedacht.
Heute ist mir klar, dass das Wort "Pflegschaft" daran schuld war. Es hatte so etwas Vorübergehendes.
Und selbst heute noch denken einige Leute, dass die Maus nur zur Pflege, eben nur für einen bestimmten Zeitraum bei uns ist. Das ist so nicht richtig.
Es gibt die Kurzzeitpflege, die Verwandtschaftspflege und die Dauerpflege.
Kurzzeitpflegeeltern bekommen das Kind sofort nach einer Herausnahme des Kindes durch das Jugendamt. In der Regel für einen Zeitraum für bis 3 Monaten. Bis dahin sollte im Idealfall geklärt sein, ob das Kind in die Herkunftsfamilie zurückkehren kann, oder auf Dauer anderweitig untergebracht werden muss.
Bei der Verwandtschaftspflege übernehmen Angehörige des Kindes. Hierzu braucht es keine Qualifikation durch das Jugendamt.
Dauerpflegeeltern werden ein knappes Jahr durch das Jugendamt überprüft. Es werden Gespräche geführt und Hausbesuche gemacht. Zusätzlich wird für ein halbes Jahr eine Pflegeelternschule absolviert.
Bei unserer Maus wurden aus der Kurzzeitpflege lockere 12 Monate, bis das Jugendamt feststellte, dass sie nicht zu ihren leiblichen Eltern zurückkehren kann. Bürokratiemühlen mahlen langsam und nehmen keine Rücksicht darauf, dass sich das Kind an seine Kurzzeitpflegeeltern gewöhnt, umso länger es dort untergebracht ist. Nicht alle Kinder haben das Glück, dass sich die abgebenden Pflegeeltern und die aufnehmende Dauerpflegeeltern (wir) vorher kennen. Das war bei uns die absolute Ausnahme und erleichterte den erneuten Abbruch, nachdem sie Geborgenheit bei ihren Krisenpflegeeltern  erfahren hatte.

Sonntag, 18. Mai 2014

Kontaktlinsen für Babys?!

Die Operationen waren überstanden und wir hofften auf Normalität. Doch wie normal ist der Alltag mit einem 12 Monate alten Baby, das frisch operiert ist und vorerst abgeklebte Augen hat?
Wir mussten die Augen mit Salbe versorgen, was dem Murkel so gar nicht gefiel. Nach einer Woche konnten die vorläufigen Linsen angepasst werden. Wer nun denkt, dass damit alles im Lot gewesen wäre, hat weit gefehlt.
Die Orthopistin in der Augenklinik verschrieb uns teure Speziallinsen, die man nur einmal in der Woche wechseln musste. Das erleichterte uns ungemein, dachten wie doch, die Linsen täglich wechseln zu müssen. So weit die Theorie. Die erste Linse war nach zwei Tagen aus dem Auge verschwunden. Weg. Finito. Wir suchten den ganzen Abend, leuchteten die Fußböden aller Räume ab, leerten nach vier Stunden sogar Staubsaugerbeutel und Mülleimer aus. Nichts.
Das gute Stück kostete um die 100 €. Das war noch nicht mal das größte Problem. Die Nachbestellung aus Amerika dauerte vier Wochen. Das bedeutete 28 Tage, an denen Murkel nicht sehen lernen konnte. Ja, es ging nicht nur darum, dass er ohne Linse quasi blind war. Uns wurde nach der OP erklärt, dass Kinder bis zum dritten/ vierten Lebensjahr korrektes Sehen lernen. Was ihr Auge bis dahin nicht gelernt hat, werden sie auch nicht mit den besten Hilfsmitteln lernen können.
Das waren die kleinen Feinheiten, die uns nach und nach mitgeteilt wurden.
Die fehlende Linse haben wir tatsächlich doch noch gefunden. Am nächsten Tag. Im Kindersitz. Sie war noch zu retten, da diese Linsen aus einem speziellen Material bestehen, die 24 Stunden ohne Flüssigkeit auskommen. Mir fiel ein Stein vom Herzen.
Leider hielt die  Euphorie nicht lange an. Eine weitere Woche später war wieder eine weg. Dieses Mal endgültig. Unnötig zu schreiben, dass wir auch wieder mehrere Stunden hektisch suchten.

Samstag, 17. Mai 2014

Ist unser Sohn behindert?

Unser Murkel durfte nach den üblichen drei Tagen nach der Entbindung mit uns nach Hause. Die Freude war riesig, die Mädels konnten ihre Hände nicht von ihrem Brüderchen lassen.
Für uns war soweit alles normal. Der Kleine schlief, weinte und trank....so wie jedes andere Neugeborene auch.
Als ich jedoch an Tag 3 zu Hause tief in seine Augen sah, bemerkte ich etwas Seltsames: In beiden Augen zeigte sich in der Mitte der Pupille ein winziger heller Punkt. Ich hielt es zuerst für eine Spiegelung und ging mit ihm zum Licht. Doch die Punkte blieben. Beunruhigt holte ich meinen Mann. Der sah es nun auch und hatte keine beruhigende Erklärung parat. Am selben Tag kam die Nachsorgehebamme und wurde gleich mit Fragen bombardiert, ob das denn normal wäre. Sie blieb ganz ruhig und schätze sich ausgiebig seine Augen an. Dann folgte ein Kopfschütteln. So etwas hatte sie in den 20 Jahren ihrer Tätigkeit noch nie gesehen.
Angst kroch in mir hoch. Kaum war sie weg, setzten wir uns ans Internet. Schnell wurden wir fündig: Unser Murkel hat einen beidseitigen Katarakt, auch Grauer Star genannt.

Mir blieb die Luft weg, die Tränen stiegen mir in die Augen. Das konnte, das durfte doch nicht wahr sein! Wieso hatte das im Krankenhaus niemand gesehen? Was hieß das für unser Kind? Weitere Recherchen ergaben, dass es sich um eine Fehlbildung der Augen handelt, die bereits im Mutterleib entwickelt wird. Es ist selten, doch nicht Einzigartig.
Den grauen Star kannte ich nur als altersbedingte Augenkrankheit. Doch die Auswirkungen waren die gleichen: Ohne Operation droht Erblindung.
Es war Wochenende, als wir das alles herausfanden. Wir wollten Gewissheit, sofort.
Nach einigen Telefonaten, bekamen wir tatsächlich einen Termin bei unserer Augenärztin. Sie war sehr verständnisvoll, traute sich jedoch keine Prognose zu, da sie auf dem Gebiet keine Erfahrung hatte.
So fuhren wir in die Augenklinik, warteten viele zermürbende Stunden in der Natfallbehandlung und waren dankbar, dass wir die Kinder so kurzfristig fremd betreuen lassen konnten. Dann waren wir endlich an der Reihe. Nach zahlreichen Untersuchungen kam die Diagnose : grauer Star auf beiden Augen. Allerdings waren die Punkte so zentral und winzig, dass er damit sehen lernen konnte.
Welche Erleichterung! Wieder liefen die Tränen. Dieses Mal vor Erleichterung. Wir wurden an unsere Augenärztin verwiesen, die alle drei Monate nachschauen sollte, ob sich etwas verändert hatte.
Zehn Monate wähnten wir uns in Sicherheit. Er schielte zwar oft, doch das war in dem Alter nicht ungewöhnlich, teilte man uns mit. Dann kam die erneute Routineuntersuchung. Und der Schock: der Star war gewachsen.

Freitag, 16. Mai 2014

Kind Nr. 3...oder warum ich es nochmal wissen wollte

Durch den Einzug der kleinen Maus wurden wir zur typisch deutschen Familie, die durch das zweite Kind die Norm von 1,3 Kindern (wie das faktisch aussieht würde ich gerne sehen) pro Familie mehr als erfüllt hat. Es war auch nicht so, dass uns die beiden Mädels nicht ordentlich auf Trab hielten...und doch entschlossen wir uns, es nicht bei den beiden zu belassen.
Dekadent, mag nun manche Leserin denken, die noch immer einen unerfüllten Kinderwunsch hegt. Recht hat sie! Und doch hatte dieser Kinderwunsch ganz andere Hintergründe. Unsere Pflegetochter war gerade 2 Jahre bei uns, als sich ihr leiblicher Vater aus der Versenkung über das Gericht meldete. Urplötzlich zeigte er Interesse, seine Tochter, die er verwahrlost zurückgelassen hatte, wieder zusehen.
Es begannen Kontakttermine, begleitet durch einen Träger des Jugendamtes, die für alle Nervenaufreibend waren. Der "Vater" erschien nur sporadisch, drohte uns dann per SMS, dass er den Aufenthaltsort der Maus herausfinden würde und wir dann schon sehen würden, was passiert.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Familienzuwachs mal anders

Nachdem unser Böhnchen geboren war, brach ein neues Kapitel in unserem Leben an.
Wir waren jetzt kein Paar mehr. Wir wurden zur Familie.
Ich kann mich noch gut an den Satz einer Freundin erinnern, die zu mir in der Schwangerschaft folgenden Satz sagte:" Na hoffentlich könnt ihr damit umgehen. Die Erwartungen an ein Kind, für das man so viel tun musste, sind hoch!" Mich kränkte dieser Satz, hatte ich doch fest beschlossen, Böhnchen so unbefangen wie möglich aufzuziehen. Und doch rief ich ihn mir ab und an ins Gedächtnis, wenn ich Gefahr lief, das Kind zu sehr zu stilisieren.
Auch das mag dazu geführt haben, dass ich ganz schnell ein Geschwisterkind wollte. Der Haken war jedoch, dass wir ja noch immer auf natürlichem Wege kein Kind bekommen konnten. Und nochmal die ganze ärztliche Prozedur durchzustehen, kam für uns nicht in Frage. Den Ausweg aus der Zwickmühle zeigte uns ausgerechnet "Söhnchen Nr. 1", Poldi.

Dienstag, 13. Mai 2014

Kinderlosigkeit und andere Kleinigkeiten

Das Leben könnte so einfach sein: Verliebt, verlobt, verheiratet...und Kinder! So der kosmische Plan. Nicht für uns. Lest, was passiert, wenn der Plan nicht aufgeht und doch alles irgendwie zusammen passt. Ein Post zum Lachen, Nachdenken und Mut machen.

Alles begann vor über zehn Jahren. Mein Mann und ich waren schon seit einigen Jahren zusammen, hatten geheiratet und waren bereit für den nächsten, logischen Schritt: Kinder.
Blöd nur, dass die so gar nicht kommen wollten. Wir verschlangen jegliche Fachliteratur zum Thema schwanger werden, klammerten uns an den profanen Spruch "So was klappt halt nicht sofort". Das "sofort" dauerte 2 Jahre. Dann holten wir uns medizinischen Rat. Unzählige Untersuchungen und mehrere Tausend Euro später waren wir noch immer nicht viel schlauer. Wir waren "reproduktiv eingeschränkt" wie es im Fachjargon heißt. Doch niemand wusste warum. Die Fragen von Freunden und Verwandten " wann es denn endlich soweit wäre" wurden nach und nach weniger und obwohl genau das früher so genervt hatte, machte es mir nun Angst. Ich war  fast 35 Jahre alt, hatte einen tollen Mann und im Job einiges erreicht....nur das eben nicht.