Mittwoch, 25. Juni 2014

Karls Erlebnisdorf bei Wustermark

Oder auch: dem Shi...wetter das Beste abgewinnen...

Das Wetter im Juni war bis jetzt eher bescheiden, keine Frage. Gerade wenn man Kinder hat und sich darauf freut, den ganzen Tag draußen zu verbringen, deprimiert das momentane Herbstwetter.
Bei den Kindern erntet die Wetterlage völliges Unverständnis, schließlich ist doch Sommer?!
Da wird konsequent mit kuzen Hosen und T-Shirts vor die Tür gegangen-selbst bei 13 Grad und Regen.
Da man ja kein Spielverderber sein will, wird gute Miene zum bösen Spiel gemacht und fröhlich in den Pfützen mit gehüpft, bis alle alle Kleidungsstücke durch sind.
Da wir in Stadtrandlage wohnen, ist es mau mit tollen Eltern/Kind-Cafés. Ein "Ausflug in die Stadt" bedeutet eine Tour von 40 Minuten. Da überlegt man Zweimal, in der Woche loszudüsen.

Aber wir haben Glück: Neuerdings gibt es bei uns in der Nähe ein "Karls Erlebnis-Dorf".
 Sagte mir vorher gar nichts, dabei gibt es schon einige davon in der Nähe von Rostock, Rügen und Lübeck. Als Alternative zum schwedischen Möbelhaus oder einem kommerziellen Indoorerlebnispark ist der Erdbeerhof eine Alternative!
Karls Erlebnisdorf in Wustermark bei Berlin
Das Schöne an dem Erdbeerhof sind nicht nur die vielen Beschäftigungsmölichkeiten für die Kinder, sondern auch die Liebe zum Detail, mit der dort alles ausgestattet wurde. 
Von der riesigen Kaffeekannensammlung, bis zum original Scheunen- und Hofzubehör, fühlt man sich sofort heimelig auf dem Erdbeerhof.
Für die Kleinen gibt es eine Riesenrutsche, jede Menge Tiere zum Bestaunen, Outdoorspielplätze und vieles mehr. 
Doch das Beste ist die "Markthalle", eine riesige Scheune, in der beobachtet werden kann, wie Brot gebacken und Bonbons hergestellt werden. Dort gibt es auch ein Selbstbedienungsrestaurant mit urigen Tischen aus alten Haustüren.
Hier befindet sich zudem eine große Indoor-Spielanlage, in der die Lütten rumklettern und toben können. 
Es lässt sich dort locker einige Stunden aushalten. Die Kiddis spielen, die Eltern sitzen bei einem leckeren Stück Kuchen und genießen das süße Nichtstun.
 Und das Ganze eben auch, wenn es draußen regnet! Eintritt muss nicht bezahlt werden, allerdings kosten einige "Attraktionen", wie Elekrotautos, oder die Fahrt mit dem Traktor, dann doch Geld.
Und damit wären wir auch bei den Nachteilen, die nicht unerwähnt bleiben sollen:
Am Wochenende, oder an Feiertagen dort hinzugehen, grenzt an Selbstmord! Der großzügig bemessene Parkplatz an der B5 reicht schon 1,5 Stunden nach Öffnung vom Karl´s nicht aus.
Auch die heiß begehrten Sitzplätze am Indoorspielplatz sind schnell belegt. 
Es hat sich schnell herumgesprochen, dass hier für wenig Geld ein ganzer Tag Familienspaß erhascht werden kann.
Wer also Menschenmassen meidet, hat hier keinen Spaß.
Für alle anderen gilt: Hinein ins Getümmel, ein Erlebnis ist es allemal.......





Freitag, 20. Juni 2014

Käsekuchen als Ritual

Oder auch: Wie wir unser Wochenende mit einem Kuchen einläuten.

Der Freitag ist endlich da, die Arbeitswoche hat ein Ende. Seit Neuestem haben wir ein neues Familienritual: 
Mit selbstgebackenem Kuchen das Wochenende feiern.
Nach Himbeer- und Erdbeerkuchen, der ganz gut gelungen war, hatte ich auch einen Zupfkuchen ausprobiert. Der musste allerdings ohne genaue Mengenangaben hergestellt werden, da sich die Batterie der Küchenwaage verabschiedet hatte. Der Kuchen sah scheußlich aus, war aber immerhin genießbar.
-Wenn man auf gelb-braunen Kuchenbrei steht.-
Dieses Mal durften die Kinder wählen und es gewann ein Käsekuchem mit Smarties drauf.
Da Käsekuchen nicht weiter schwierig ist, suchte ich mir unterschiedliche Rezepte und kreierte daraus einen Kuchen, der schnell und einfach zuzubereiten ist.
Hier das Rezept:
Teig
375g Mehl
200g Zucker
100g Butter oder Margarine
2 Eier
1/2 Pck. Backpulver

Belag:
500g Quark oder Frischkäse
500g Magerquark
250 ml Milch
4 Eier
200g Zucker
1 Pck Vanillezucker
2 Eßl. Zitronensaft 
2 Eßl. Öl

Zubereitung:
Alle Zutaten für den Teig und den Belag jeweils in eine große Rührschüssel geben. 
Einen Teig kneten (geht auch ohne Rührgerät!) und ihn in einem tiefen Backblech verteilen. An den Seiten hochdrücken.
Die Zutaten für den Belag gut durchmischen (auch das geht ohne Rührgerät, Spatel oder Löffel reichen aus) und danach auf den Teig verstreichen.
Das Ganze für 35 Min. bei 200 Grad, bzw. 180 Grad (Umluft) backen.
- Fertig!-
Wie unten zu sehen ist, wurden noch Smarties draufgetan. Aber auch mit Mandarinen ein Genuss!

Super schneller und einfacher Käsekuchen mit Smarties








Dienstag, 17. Juni 2014

Gelungener WM Auftakt - wir waren dabei!

Oder auch: Wie "wir" Portugal weggeputzt haben!

Wer wird diese Vorrundenspiele je vergessen?

Erst vernichten unsere "Erzfeinde" (in diesem Fall die Holländer) die hoch gehandelten Spanier mit einem unglaublichen 5 : 1.

Dann beginnt das große Zittern vor der Partie gegen Portugal, also eigentlich gegen Ronaldo.

Klein geredet hoffen wir wenigstens auf ein Unentschieden, oder vielleicht sogar auf einen knappen Sieg.

Dann geht es los: die Kinder haben sich Spielfein angezogen, der Tisch wird für die Gäste gedeckt.


Warten, dass die Übertragung beginnt... 
Unser WM Maskottchen
Jungs, wir lieben euch!!!
Die Spannung steigt...
Winkelemente kleiden jeden!



Schnelle Leckereien für den WM Auftakt

Dann kommen endlich die Gäste, die Spannung steigt. Wir freuen uns über die Nationalhymne.

Schade nur, dass nicht alle Spieler mitsingen. Bin froh, den neugierigen Mäusen nicht erklären zu müssen, warum die einen Spieler singen und andere eben nicht. Wollen sie nicht, oder können sie nicht? Die Frage stelle ich mir eigentlich bei jedem Spiel, eine Antwort werde ich wohl nicht bekommen...

Noch werden schnell Schalen mit Nudeln gefüllt und Getränke ausgeschenkt.

Dann folgt der Anpfiff und schon bald das fiese Foul, das "uns" den Elfer und damit das 1. Tor beschert. Alles jubelt, die Kinder wissen eigentlich nicht so genau warum, tanzen aber um uns herum und brüllen noch Minuten später "Toooor"!

Bis zu Halbzeit werden wir für unsere Euphorie mit unglaublichen weiteren zwei Toren belohnt. Nun steht es fest: "Wir" sind unschlagbar!

Fast tut mir Ronaldo ein wenig leid, aber eben nur fast. Völlig demoralisiert wirkt der "Fußballgott", der immer so lustige Rituale hat, wenn er einen Freistoß vollenden soll.

Ich kann leider nicht behaupten, nur die geringste Ahnung vom Fußball zu haben und doch mag ich die Atmosphäre, die sich während so einer WM entwickelt. Was mir aber doch bei dem Spiel auffällt ist, dass Ronaldo

 nicht wirklich viel rennen muss. Die anderen servieren ihm komfortabel die Bälle.

Als ich mein geheimes Wissen teile, werde ich ausgelacht: "Das machen die Portugiesen doch schon seit Jahren so. Das ganze Spiel ist um Ronaldo aufgebaut", werde ich belehrt.

Faszinierend! Ein Ronaldo kann also fast eine ganze Fußballmannschaft ersetzen?! Dann ist er gewiss sein Geld wert!

Doch was geschieht, wenn er sich wie Hummels verletzt, oder seine Bodyguards versagen? Was wenn er von Durchfall, oder ähnliches bekommt? Fahren die dann nach Hause, bis er wieder spielen kann?

Fragen über Fragen. Traue mich nicht, sie laut zu stellen....

Immerhin, unser WM Hund scheint ähnlich nachdenklich und sinniert über den großartigen Ronaldo.

In der Halbzeitpause toben die Kinder durch den Garten. Vergessen ist das tolle Fußballspiel. So schnell kanns gehen!

In der zweiten Halbzeit noch ein Tor. Fast schon langweilig. Nein, natürlich nicht. Wir jubeln wie eh und jeh, stoßen uns beim Aufspringen fast den Kopf an der Markiese.

Die "Meute" im Garten wird langsam ungemütlich, das Spiel geht schon zu lange.

Dann der Schlußpfiff. Wow! Was für ein Auftakt "unserer Jungs"!

Nun aber schnell die Kinder ins Bett gebracht, die Gäste verabschiedet und aufgeräumt.

Und das alles mit dem guten Gefühl, auch ohne einen Ronaldo das Turnier rocken zu können!







Sonntag, 15. Juni 2014

Meine erste Teilnahme an einer Blogparade "Geiler Content" - aber wie geht das?

Eine Blogparade ist aufregend, zumindest für mich.
Immerhin ist es meine Erste, läuft mein Blog doch erst seit einem Monat.
Durch Zufall habe ich die Seite:
http://www.talkabout.de/aufruf-zur-blogparade-geiler-content-aber-wie-geht-das/
gefunden und dachte mir: Wow! 
Was für ein Thema.
Also weg vom "Mutti-Image", hin zum Semi-Profi Blogger der zu so tollen Sachen, wie "Content" schreiben darf und soll.Oder?

Wo fange ich an?


Richtig! Beim Titel "Geiler Content"
Was bitte soll das sein?
Nein, es folgt keine Dudenabhandlung.
Aber mal ehrlich: Die Begrifflichkeiten klingen so beiläufig professionell wie schnodderig. Mich beschleicht der Eindruck, dass damit vorrangig die coole aber erfolgreiche Mediengeneration von heute angesprochen werden soll (der Verfasser möge mir verzeihen).
Darum nun meine ganz persönlichen (und wenig hippen) Ansichten zum Thema "Content", in meiner altmodischen Welt: "Informationsinhalte".

Ich nenne es ketzerisch das "Jacky-Manifest":

- Ich persönlich schreibe keinen "Content".
- Ich berichte aus dem Leben-Spontan und ohne Gewinnabsichten-.
- Ich blogge was mir einfällt und hoffe, dass es irgendwen interessiert.
- Ich verfasse kein mit Anglizismen überladenes Thesenpapier für erfolgreichen Content.
- Ich hoffe, dass andere aus meinen Erfahrungen nutzen ziehen können (auch wenn es nur um die    weltbewegende Frage geht, wie man Kinder während der Ferienfahrt bespaßt ohne selbst
durchzudrehen..).
- Ich verwende kein SEO und keine Analyseprogramme, um Keywords u. ä. herauszufiltern.

Warum eigentlich nicht?


Es ist nicht so, dass ich nicht gerne viele Besucher -hier gerne auch als "Traffic" bezeichnet- auf meiner Seite hätte.
Dafür blogge ich schließlich auch.
Doch ich habe durch persönliche Erfahrungen lernen dürfen, dass super gestaltete Webseiten nicht wirklich auf persönlichen Erfahrungen beruhen.
Meist werden für wenig Geld Ghostwriter engagiert, die den passenden Content zusammenschreiben, ohne über die nötige Qualifikationen für das jeweilige Themenfeld zu verfügen.
Es gibt viele dubiose Plattformen, bei denen sich engagierte Laienautoren anmelden können, um sich dann für einen Cent pro Wort die Seele aus dem Leib zu schreiben.

Woher ich das weiß?

 

Ich war auch einer von den Schreibsklaven. Das gewährte mir Einblicke in die Medienwelt, die ich lieber nicht bekommen hätte.
Ob ich nun über den Beruf des Altenpflegers berichten sollte, oder über aushangpflichtige Gesetze schwadronierte, es hatte nichts mit den Qualifikationen zu tun, die ich dazu wirklich hätte besitzen sollen. Recherche im Internet reichte völlig aus, um den Eindruck von Professionalität zu erwecken.
Das ist so gewünscht und wird von tausenden Schreibsklaven bedient.

Auftraggeber sind so ziemlich alle Sparten.
Seriöse und kartativ anmutende Vereine genauso wie komerzielle Vertreiber.
Man muss sich also gar nicht doll anstrengen, Fachbeiträge zu verfassen, um seine Seite aufzuwerten.
Einfach bei einer Plattform wie Textxxxxxx anmelden und für 5€ einen angeblichen Expertentext abgreifen, den irgendein armes Schwein in mehreren Stunden recherchiert und verfasst hat.
Schön sind auch Webseiten, die möglichst schnell, möglichst viel Erfolg versprechen, wenn doch nur die entsprechenden Tipps des Fachmanns beherzigt werden.
Blöd nur, dass diese "todsicheren Tipps" entweder total nichtssagend sind (z. B. "werde Gastautor"), oder man ein Nerdlexikon für die Fachbegriffe braucht.

Fazit


Tja, nun habe ich darüber geschrieben, was alles Lug und Trug ist in der Branche. Selbst auf die Gefahr hin, nicht in der Blogparade zu erscheinen.
Meine wirklichen Tipps:
- Schaut euch Webseiten an, die nicht auf den ersten Plätzen der Suchmaschinen gelistet sind. Dort gibt es wahre Schätze zu entdecken.
- Tauscht euch aus, auf ehrliche Art und Weise (keine Verpflichtung für Backlinks etc.)
- Schreibt aus dem Leben, gerne auch aus dem der Anderen.
- Befragt "echte Menschen" zu ihren Schicksalen und erschafft wirklichen Content.
- Bleibt euch treu. Die Besucher sind nicht blöd, sie merken, wenn nur SEO-optimiert geschrieben wird.

Mein Text wurde ohne Keywords, SEO oder verstckten HTML-Links verfasst.
Vielleicht findet ihn jemand, der sich freut, keinen super stylischen weboptimierten Beitrag zu lesen....


Sieben Tage, sieben Bilder

Oder auch: unser Sonntagsrückblick





..noch schnell die Puppe aus dem Weg geräumt....
...auf der Ersatzbank....


Erst die Arbeit, dann das Vergnügen...





Endlich eingesetzt....












....mir macht keiner was vor....

Geschafft....





....muss nur das Tor wiederfinden.....




Samstag, 14. Juni 2014

Es gibt kein schlechtes WM Wetter

Oder auch:
Selbst bei Regen findet die WM zu Hause statt....
Kickern im Wohnzimmer
Tor schießen im Regen






Oder einfach mal abschalten





Freitag, 13. Juni 2014

Neues von der Zahnfee

Oder auch: wie der edlen Spenderin geschmeichelt wird...

Mein Eulenkind hat an zwei aufeinander folgenden jeweils einen Schneidezahn verloren und dafür einen dicken Gewinn von der angezweifelten Zahnfee eingestrichen.
Da sie nach dem ersten Fund unter ihrem Kopfkissen so begeistert über die Ausbeute war, setzte sie sich am nächsten Abend an ihren Schreibtisch und schrieb fleißig Botschaften als Begleitbrief für den  Zahn.
Das Ergebnis war manchmal nicht leicht zu entschlüsseln.
Wir haben selten so gelacht:
Liebesbrief an die Zahnfee (leicht zu entschlüsseln)


Detaillierte Zeichnung des ausfallenden Zahnes

Schon schwieriger: der Zahn wurde abgemalt und als solcher bezeichnet

Mittwoch, 11. Juni 2014

Countdown zur WM in Brasilien

Tor!
Kann losgehen....

Die Terrasse wartet schon

Reserviert für Papi
         
Die Fußball-Erleuchtung

Die Gäste können kommen...
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren




Dienstag, 10. Juni 2014

Gibt es die Zahnfee wirklich?

Oder auch:
Warum meine Tochter ein Upgrade von der Zahnfee wollte....
Gestern beim Abendessen: Kind Nr. 1 wackelt unaufhörlich an ihrem linken oberen Schneidezahn.
So lange, bis es blutet und alle angewidert wegschauen.
Nicht so unser Eulenkind. Sie weist nochmal mit großer Geste auf den blutigen Zahn, der nur noch an einem Faden hängt.
Der "Zahn des Anstoßes"

Endlich, ein Stück Baguette hat ihm den Garaus gemacht, er purzelt auf ihre Hand.
"Juhuuuu, der Zahn ist draußen", alles freut sich und beglückwünscht die Spenderin, als hätte sie gerade den Nobelpreis verliehen bekommen.

Als sich der Jubel aller Anwesenden legt, wendet sie sich ernst zu mir herüber.
"Mama, Du sage mal, die Zahnfee, gibt es die wirklich?"
Halb ängstlich, halb hoffnungsvoll wird auf die Antwort gelauert.
Ich beiße schnell noch mal ab, um mir kostbare Sekunden zu erkaufen.
Mein Mann grinst und freut sich. Froh, selbst verschont worden zu sein.
Genauso gespannt wie der Rest der Bande erwartet er fundierte Antworten.
Noch bevor ich antworten kann, tönt es von unserem Besucherjungen, der ein Jahr älter ist:
"So ein Quatsch, die Zahnfee gibt es nicht!"

Alles starrt mich entsetzt an, insbesondere die beiden Kleineren.
Ich ergreife die Flucht nach vorne.
"Glaubst Du an den lieben Gott, oder an Engel?", frage ich zurück.
"Die kannst Du auch nicht sehen und trotzdem ist da etwas, was um uns herum ist und uns
beschützt".
Der Junge überlegt. Ich setze nach:
"Jeder muss wissen, woran er glaubt, denn das ist für jeden anders. Ich glaube jedenfalls an die Zahnfee".
Danach werde ich noch philosophischer und erzähle von der Liebe, die in einem steckt und die man auch nicht sehen kann.
Die Skepsis verschwindet nach und nach.

"Mama, gibt es für einen Schneidezahn genauso viel von der Zahnfee, wie für die kleinen Zähne?"
Meine geschäftstüchtige Tochter wendet sich wieder den materiellen Dingen zu.
Ich erkläre ihr, dass sie das am nächsten Tag herausfinden wird, wenn der Zahn abgeholt wurde.
Damit scheinen alle zufrieden zu sein.
Ich atme innerlich auf und freue mich, gerade so von der Klinge gesprungen zu sein.
Vorerst. Denn das nächste Weihnachtsfest naht...
 P.. S.
Als ich sie heute von der Schule abhole, zeigt sie mit stolz, warum die Zahnfee nun richtig blechen muss:

Samstag, 7. Juni 2014

Summer in the City - Berlin

Auch wenn wir nicht wirklich in der City wohnen....hier Impressionen von der Stadtgrenze:
Mein Beitrag zu http://aracuron.wordpress.com/tag/eine-kleine-blogparade/
Wir machen Sommerurlaub
Habe extra einen Platz freigehalten....wo sind denn alle hin?
Wer teilt mein Zelt mit mir?
Warten auf Badegäste
Fuhrpark macht Mittagspause



Spritzeblume im Tarnmodus
Farbexplosion




Freitag, 6. Juni 2014

Letztes Testspiel vor der WM

....oder auch:
Wie mein Mann versucht, die Kinder auf "seine Seite" zu ziehen.

Die WM wirft ihre Schatten voraus. Bei uns eigentlich schon fast seit Anfang des Jahres.
Alles wurde akribisch geplant, längst wusste meine bessere Hälfte, wann welche Gruppe spielt.
Dieses "Spektakel" trifft unsere Familie alle 2 Jahre.
Wenn keine WM ist, gibt es ja noch die EM. Welch Freude!
Der Unterschied zu den anderen Jahren ist dieses Mal, dass die Lüttem nun in einem Alter sind, wo sie aufnahmefähig für Papis Fussballlatein sind.
Schon vor Wochen gab es bei einem bekannten Discounter WM Kleidung für Kinder.
Mein lieber Gatte war der Erste am Grabbeltisch und zeigte mir später seine tollen Schnäppchen.Die Begeisterung hielt sich in Grenzen, doch ich freue mich auch, wenn er sich freut!
Nun also heute Abend das letzte Testspiel der Deutschen Elf (ja, ich kann auch "Fussballdeutsch"!).
Alle Kinder wurden ordentlich mit Trikots und Fähnchen ausgestattet.
Der Garten ist spannender als das Fußballspiel

Das Wohnzimmer strahlt in neuem Glanz: überall Schwarz-Rot-Gold! Gruselig.
Der Ablauf gestaltete sich wie folgt:
Fussballpapi macht sich ein schönes Bier auf und erklärt den noch hochmotivierten Kindern die Spielregeln.
"Ist Deutschland jetzt Weltmeister?", will die Tochter wissen, als eine verpasste Torchance zu Jubel führt.
Meine Ehegespunst bleibt geduldig und erklärt.....und erklärt.
Währenddessen balgen Kind Nr.1 und Nr.3 miteinander und schmeißen alles runter, was nicht niet- und nagelfest ist.
Bei Kind Nr. 2 scheint Hopfen und Malz noch nicht verloren. Es wird weiter gefragt.
Der Papa ist erfreut.
Als die Frage: "wann ist endlich Pause?" gestellt wird, schwant ihm, dass der Abend vielleicht doch nicht so gülden wird, wie erhofft.
Kind Nr. 3 schaut aus dem Fenster.
Das Winkelement ist nur noch zum Nasepopeln gut.
"Langweilig" ruft es mir stumm entgegen, doch niemand will's dem Papi beichten.

Endlich! Ein Foul.
Es wird wieder interessant, alles muss genau erklärt werden.
Papi ist in seinem Element, stellt Ferndiagnosen, ob Reus bei der WM spielen wird.
Dann Abpfiff zur Halbzeit.
Die Kinder werden ins Bett gebracht.
Freiwillig, von allen Seiten aus.
Die Kinder haben "überlebt" und Papa ist froh, für die 2. Halbzeit die Couch für sich zu haben.
Ohne Fragen, wie: "warum darf der Schiedsrichter nicht mitspielen, der rennt doch aber auch".
Was (auf der Couch) bleibt, sind zwei einsame Deutschlandfahnen und ein erleichterter Papa.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Unser Babboe Big E Transportfahrrad ist da!

Lange hat es gedauert, doch nun ist die Freude groß:
Unser Babboe Elektro Fahrrad wurde endlich geliefert.
Nach zahlreichen Probefahrten von verschiedenen Modellen, wie dem dänischen Christiana Bike oder dem günstigeren Popal Modell aus China hatten wir uns Ostern für das Babboe entschieden.
Das Christiana Bike wäre mit Elektromotor einfach zu teuer gewesen. Und das China Transportfahrrad war uns dann doch zu heikel, auch wenn es günstiger als das Babboe ist.
Wie haben unser Elektrofahrrad über das Internet bei einem Zwischenhändler bestellt, der eine Lieferzeit von 3-5 Wochen angegeben hat.
Das stimmte dann doch nicht ganz. Letztendlich fragten wir in der 6. Woche nach, nachdem wir nichts vom Fahrradhändler hörten.
Immerhin teilten sie uns mit, dass das Fahrrad in der darauffolgenden Woche geliefert werden würde.
Die Spannung wuchs. Gestern war es endlich soweit:

Um 10 Uhr kam das Speditionsfahrzeug und lieferte das komplett montierte Babboe Big.

Ein Glück waren die Kinder noch in der Kita/ Schule, so dass ich mein Fahrrad erstmal ganz in Ruhe für mich hatte.
Und das war auch gut so. Jeder, der schon einmal auf so einem Kastenfahrrad mit drei Rädern gefahren ist, wird wissen, wie gewöhnungsbedürftig das Fahren ist.
Die schwere Holzkiste bringt den Lenker ganz schön ins Wackeln und ab und an hat man das Gefühl zu kippen, gerade, wenn es schärfer in die Kurve geht.
Nach einer kurzen "Trockenfahrt" wagte ich dann die Jungfernfahrt mit Kind Nr. 1 in der Transportkiste.
Sie stieg auch gleich begeistert vor ihrer Schule ein und juchzte vor Freude, als wir den kleinen Berg nach dem Wald herunterfuhren.
Vor der Kita, wo ich die anderen zwei Mäuse einsammelte, gab es einen wahren Menschenauflauf von kleinen Kindern, die unbedingt mal mitfahren wollten.
Es war einfach herrlich! Die Kinder waren stolz wie Bolle auf ihr neues Transportrad und überredeten    mich, mit ihnen zu ihrem Lieblingsspielplatz zu radeln und dort Eis zu essen.
So endete mit schönstem Sonnenschein unser erster Tag mit unserem Familienmobil.
Erster Ausflug mit unserem Transportfahrrad


Sonntag, 1. Juni 2014

Im Blindflug von Euskirchen nach Berlin

Oder auch: was geschieht, wenn das Navi versagt.

Im letzten Blog habe ich von unserer Ochsentour nach Euskirchen berichtet. Nun der Bericht zur Rückfahrt. Wir haben ein paar schöne Tage im Haus vom Opa verbracht und Omas Geburtstag gefeiert. Es wurde viel gelacht und getobt.
Jede Menge Tobespaß
Da aber am Montag wieder die Arbeit und die Schule ruft, machten wir uns dann schweren Herzens auf den Heimweg.
Im Gegensatz zur Hinfahrt hatten wir wahres Königswetter.
Gut gelaunt stiegen wir am Nachmittag ins Auto, das vollgepackt war mit Klamotten, Murkels Laufrad, den Rollern und jeder Menge Proviant.
Gleich gehts los...
Wir waren kaum eine Stunde unterwegs, da überkam die Gäste auf den billigen Plätzen die
Langeweile.
Die üblichen Spielchen, wie "Autos zählen", oder "ich sehe was, was Du nicht siehst", wurden abgelehnt.
Man verlangte nach Multimedia-Input  und so übernahmen bald "Barbapapa" und Konsorten die Unterhaltung.
Das lief ganz gut, allerdings ereilte uns nun ein anderes Phänomen:
Unser nagelneues Navi fiel aus!
Es behauptete steif uns fest, wir würden uns neben der Autobahn befinden, auf unbefestigten Strecken.
Tatsächlich fuhren wir auf der A44 und waren ziemlich sicher, dass sich auch die anderen Autofahrer um uns herum auf befestigter Strecke befanden.
Da wir uns aber nicht sicher waren, wann wir die A44 verlassen mussten, versuchten wir fieberhaft, das Navi wiederzubeleben.

Es half alles nichts. Weder ein kompletter Neustart, noch wiederholte Neueingabe schafften es, das Navi wieder auf den rechten Weg zu bringen.
Wir hatten noch unser altes Gerät dabei und aktivierten zusätzlich beide Handys, um unsere Chancen auf Wegführung zu verbessern. Der Erfolg sah wie folgt aus:
Wir hatten insgesamt 4 (!) Systeme zur Navigation online.....und keines funktionierte.
Wie gut, dass sowieso eine Pullerpause anstand.
Wir nutzten die Standpause, verglichen  die vier Bildschirme und stellten erstaunt fest, dass keines der Navis wusste, wo wir uns befanden.
Wir beschlossen -auch weil wir keine andere Wahl hatten- etwas ganz Abenteuerliches zu tun: ohne technische Hilfsmittel nach Hause zu finden!
Na ja, ganz so heroisch war es dann doch nicht. Nachdem wir konsequent Richtung Hannover fuhren, denn da waren wir auf dem Hinweg auch fast vorbei gekommen, sahen wir schon ein Hinweisschild Richtung Berlin.
Ab da an gab es kein wirkliches Wagnis mehr, außer der permanenten Langeweile der Kinder vielleicht.
Doch selbst die kleinen Terrorkrümel bewiesen auf unserer sechs stündigen Fahrt Durchhaltevermögen.
Versorgt mit allerlei Leckereien erreichten wir am Abend wohlbehalten und relativ entspannt unser Ziel.
Das Auto wurde entladen, alles in die Ecke gefeuert und die Kinder bis Bett gebracht.
So lässt es sich verreisen. Rosige (Auto)Reisezeiten brechen an!